Die besten Tipps für ein Wochenende in Genf

Genf zählt nicht nur zu den reichsten, sondern auch zu den teuersten Städten der Welt. Gleichzeitig besticht es durch hohe Lebensqualität. Dazu trägt sicherlich auch die malerische Lage am Genfersee bei. Die Stadt ist zudem Sitz einer Vielzahl an internationalen Organisationen, wie u. a. der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Internationalen Roten Kreuz und der Welthandelsorganisation (WTO).

Gleich 14 Fünfsternehotels stehen zur Auswahl. Viele von ihnen befinden sich am Quai du Mont Blanc, sowie am Quai Wilson, also direkt an der Seepromenade. Zu den berühmtesten Häusern zählt das Four Seasons (Bild unten), das sich in einem 1834 erbauten Gebäude befindet. Am Dach des Hotels bietet das angesagte japanische Rooftop-Restaurant Izumi einen herrlichen Ausblick auf Stadt und See.

Zu den besten Hotels Genfs zählt seit seiner Eröffnung im Juli 2021 das Woodward mit dem luxuriösen Guerlain Spa (Bild unten). Chefkoch Olivier Jean ist mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Der See, der für seine blaue Farbe berühmt ist, spielt in der Stadt eine zentrale Rolle. Linienschiffe verbinden u. a. Genf und Lausanne. Die Fahrzeit beträgt allerdings fast vier Stunden. Auf speziellen Gourmet Cruises wird den Gästen ein von Spitzenkoch Jean-Marc Bessire zubereitetes Menü serviert. Alternativ können private Picknicks auf Motorbooten gebucht werden. Wer es wiederum den Einheimischen gleichtun möchte, nimmt ein Bad in der türkisblauen, glasklaren Rhône: Nach der Pont de Sous-Terre ins Wasser gehen und mit der Strömung flussabwärts treiben lassen.

In Genf befindet sich mit dem Cern eine der weltweit größten wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Um Interessierten näher zu bringen, was in den Teilchenbeschleunigern tief unter der Erde vor sich geht, wurde vor rund einem Jahr der Science Gateway eröffnet. Bisher nutzten über 300.000 Menschen die Möglichkeit, in die Teilchenphysik einzutauchen. Der Eintritt ist kostenlos. Das interaktive Museum ist mit der Straßenbahnlinie 18 vom Zentrum Genfs aus direkt zu erreichen.

Selten sind in einer Stadt so viele Luxusgeschäfte so konzentriert zu finden. Entlang der Rue de Rhône reihen sich u. a. die Stores von Louis Vuitton, Cartier, Piaget, Rolex und Hermès aneinander. Insgesamt sind hier über 80 Uhren- und Schmuckboutiquen vertreten.

Erst vor wenigen Monaten eröffnete ein einzigartiger Dior-Flagshipstore. Das eindrucksvolle Gebäude wurde vom französischen Architekten Christian de Portzamparc entworfen. Ins Innere, das in hellen Beige-, Weiß- und Goldtönen gehalten ist, dringt viel Tageslicht. An den Wänden hängen Kunstwerke, darunter zahlreiche Skizzen von Christian Dior.

Dieser Beitrag ist ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 34/2024 erschienen.