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Flughafen Graz 2024 mit Passagierplus, aber weniger Fracht

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Der Flughafen Graz hat 2024 einen Zuwachs bei der Passagierzahl, aber ein Minus im Frachtverkehr verbucht. 819.273 Fluggäste (2023: 733.146) haben den Airport für Geschäfts- oder Privatreisen genutzt, ein Plus von rund 86.000. Getragen wurde dies vom Charterverkehr (plus 31 Prozent), teilte die Flughafen Betriebs GmbH am Dienstag mit. Im Linienverkehr gab es ein Plus von rund 6,5 Prozent, bei der Fracht in Tonnen nach dem Rekordjahr 2023 ein Minus von rund 3,6 Prozent.

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Beim Airport Graz-Thalerhof geht angesichts dieser Zahlen und den bisher vorliegenden Flugeinreichungen für den Sommerflugplan von einer neuerlich guten Entwicklung für 2025 aus. Geschäftsführer Wolfgang Grimus sah in den Zahlen einen Beleg für anhaltend starke Reiselust im Privatbereich. Gleichzeitig kämen immer mehr ausländische Urlauber auf dem Luftweg in die Steiermark. Geschäftsreisende seien eher noch zurückhaltend. Mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn Ende 2025 werde der Flughafen Graz jedenfalls weiter gestärkt werden. Geschäftsführer Jürgen Löschnig wies auf die neue zusätzliche PV-Anlage auf dem Parkhausdach hin, die seit Dezember Strom liefere, als Teil der Strategie zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Bei Linienflügen haben 613.644 Fluggäste eingecheckt, eine Steigerung von 6,5 Prozent zu 2023 (576.277). Im Charterbereich waren es 205.629 Fluggäste (2023: 156.869) und damit um 31,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Linien- und Charterverkehr wurden insgesamt 10.251 Flugbewegungen (2023: 9.655) verzeichnet, was einem Plus von 6,2 Prozent entspricht. Wie schon 2023 sei die Auslastung der Flugzeuge weiter gestiegen.

Im Frachtbereich mache sich die internationale Wirtschaftslage und die Situation in Österreich bemerkbar, hieß es. Mit rund 18.700 Tonnen wurde das Rekordergebnis von 2023 (19.379) um 3,6 Prozent verfehlt. Im General Aviation-Bereich wurde mit 30.714 Abflügen und Ankünften (2023: 33.497) ein Minus von rund 8,3 Prozent verzeichnet. Dies sei vor allem auf einen Rückgang der gewerblichen Flüge sowie der Trainingsflüge zurückzuführen.

Im Sommerprogramm 2025 führe man sieben Liniendestinationen, davon fünf große Umsteigeflughäfen, nämlich Berlin, Zürich und Düsseldorf (je fünfmal wöchentlich), weiters Frankfurt (27 Mal wöchentlich), München (20 Mal), Hamburg (viermal) sowie den zentralen heimischen Hub Wien (20 Mal). Zu den 16 Ferienflug-Destinationen gehören Antalya, Brač, Calvi auf Korsika, Heraklion auf Kreta, Hurghada, Karpathos, Kefalonia, Korfu, Kos, Larnaca, Las Palmas/Gran Canaria (bis Ende April und ab Anfang Oktober). Palma de Mallorca ist schon ab Ostern direkt ab Graz erreichbar. Nach Mallorca sind rund 30 Abflüge mehr als noch 2024 geplant. An Einzelflugdestinationen gibt es unter anderem neu Dalaman, Malta, Palermo, Paphos und Riga.

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