Verbringen Sie einen unvergessliche Nacht in Budapest - am besten in einem der neuen stilvollen Hotels der Stadt.
Matild Hotel
Der Unesco-Weltkulturerbe-Palast von 1902 beherbergt heute das Luxushotel Matild Palace mit 130 Zimmern und Suiten. Im Inneren dominieren die Farben Petrol, Gold und Kupfer. Unter dem Dach trifft man sich in der geheimnisvollen Bar "The Duchess" mit Dachterrasse, erreichbar über einen versteckten Eingang. Gleich gegenüber vom Matild Hotel liegt in der einzigen erhaltenen überdachten Einkaufspassage aus der Vorkriegszeit das sehenswerte Parisi Passage Café.
W Budapest
Statt "Entrechat" und "Assemblé" heißt es heute "Die Zimmerkarte bitte!". Denn in dem ehrwürdigen Drechsler-Palast vis-à-vis der Budapester Oper werden schon lange keine Pirouetten & Co. in der einst staatlichen Ballettakademie mehr gedreht. Mehr als 20 Jahre stand das zwischen 1883 und 1886 erbaute Gebäude im Neorenaissance-Stil leer, bevor es liebevoll und detailgetreu renoviert und im Vorjahr als "W Budapest" mit 151 Zimmer und Suiten wiedereröffnet wurde.
Das Design des Fünfsternehotels verbindet die Ballettvergangenheit mit der Schachleidenschaft der Stadt. Schachbrettmuster finden sich etwa in monochrom gefliesten Marmorböden und verspiegelten Schachbretttüren. Das Spa befindet sich in einem beeindruckenden Kellergewölbe. Das kulinarische Herzstück des Luxushotels ist das Restaurant "Nightingale by Beefbar", ein weiterer Ableger des berühmten Beefbar-Konzepts, das weltweit Foodie-Herzen erobert.
Dorothea Hotel
Ein prächtiger Kronleuchter, ein imposantes Stiegenhaus, Säulengänge und kunstvoll verzierte Decken und Wände, geschmückt mit gemäldeartigen Porträts traditionell gekleideter Frauen eines ungarischen Kunstfotografen oder blauen Zsolnay-Keramikfliesen: das neu eröffnete Hotel Dorothea – benannt nach Maria Dorothea von Württemberg, Erzherzogin von Österreich – beeindruckt in vielerlei Hinsicht. Ach ja, 216 Zimmer und Suiten, einen 50 Meter langen Indoor-Pool und vier Restaurants, darunter ein Michelin-Restaurant, gibt es auch.
Extratipps
In einem knallroten Retro VW Bulli, dem "Samba" von Imre Kopasz, geht es zu allen Highlights der Stadt von Parlament bis Burgviertel. An warmen Tagen sogar "oben ohne", denn das Dach des über 60 Jahre alten Oldtimers lässt sich komplett öffnen. www.privatetour.com
Budapest begeistert nicht nur mit Gulasch, sondern auch mit moderner Küche im "Mazel Tov" im jüdischen Viertel. In einem wunderschönen Ambiente werden hier israelische Köstlichkeiten serviert. Die legendäre (und sehenswerte) Ruinenbar Szimpla Kert ist auch nur wenige Minuten entfernt.
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Dieser Beitrag ist ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 29/2024 erschienen.