von
Das Lesehotel ist nicht geschlossen und soll weiterbetrieben werden, hieß es seitens des Gläubigerschutzverbandes. Die Betreiberin, die Austrian Hideaways GmbH, sei mit ihren Pachtzahlungen in Rückstand, das habe den Konkurs bei der Liegenschaftseigentümerin ausgelöst. Der Wert des Hotels würde infolge einer Schließung sinken, zudem trage laut Konkursantrag eine Unterstützerin, die ÖHT (Österreichische Hotel- und Tourismusbank GmbH), Sorge dafür, dass das Haus weiterbetrieben werden könne.
Das ehemalige Berghotel wurde 2020 saniert und 2021 als "Lesehotel" eröffnet, in dieser Zeit hatte man mit Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sowie erhöhten Baukosten und der allgemeinen Teuerung zu kämpfen. 80 Prozent der als Zielpublikum im Businessplan angeführten Gäste hätten nicht reisen können.
Versuche, die pfandrechtlich belastete Liegenschaft zu verkaufen, scheiterten in den vergangenen Jahren. Nun habe eine finanzierende Bank dem Verkauf nicht mehr zugestimmt. Ein Freihandverkauf könne auch im Konkursverfahren leichter realisiert werden, zumal es Gespräche mit Investoren gebe, so der KSV1870.