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Alleine von Wien geht es - zumindest an streikfreien Montagen derzeit - sechsmal nach München, fünfmal nach Stuttgart, elfmal nach Frankfurt, je siebenmal nach Düsseldorf und Hamburg sowie je zweimal nach Hannover und Leipzig. Zwischen Wien und Berlin, Frankfurt, Leipzig, Bremen und Hannover finden streikbedingt am 10. März keine Flüge statt. Der Flughafen Wien empfiehlt Reisenden, sich auf den Webseiten ihrer gebuchten Airline oder bei ihrem Reiseveranstalter bezüglich ihrer gebuchten Flüge zu informieren.
Am Flughafen Salzburg wurden laut ORF Salzburg für Montag alle acht Starts und sieben Landungen von und nach Frankfurt, Hamburg, München und Düsseldorf abgesagt. Auch die anderen Regional-Flughäfen sind von den Streiks betroffen. In der Steiermark werden "erheblichen Einschränkungen" im Flugverkehr ab/an Graz erwartet. Die sechs Flugverbindungen zwischen Linz und Frankfurt wurden ebenfalls bereits gestrichen. Auch Deutschland-Flüge von Innsbruck und Klagenfurt sind betroffen.
"Nach aktuellen Informationen werden an diesem Tag alle Flugverbindungen von und nach Deutschland von Beeinträchtigungen oder gänzlichen Absagen betroffen sein", hieß es von den Austrian Airlines (AUA) auf APA-Anfrage. AUA-Fluggäste, die einen Flug von oder nach Deutschland gebucht haben und die bei der Buchung Handynummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, werden direkt über Fluganpassungen und Umbuchungen informiert werden.
Am Montag (10. März) von 0.00 bis 23.59 Uhr sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an folgenden deutschen Flughäfen zum Warnstreik aufgerufen: München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle. Außerdem ruft die deutsche Gewerkschaft Verdi in einem anderen Tarifkonflikt zeitgleich dazu auch das Luftsicherheitspersonal zum Warnstreik auf. Dieser Aufruf gilt zusätzlich auch an den Flughäfen Weeze bei Düsseldorf und Karlsruhe/Baden-Baden.
Der Hamburger Flughafen wurde zusätzlich bereits am Sonntag lahmgelegt. Die Gewerkschaft hatte den Beginn des Ausstands erst 30 Minuten vorher angekündigt, um mehr Wirkung zu erzielen.