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"Zwar sind weniger Geschäftsreisende und Güterzüge unterwegs, allerdings fahren auch weniger Züge, weil wir die Feiertage nutzen, um auf zahlreichen Baustellen im ganzen Netz vorwärtszukommen", erläuterte Lutz. Die Bahn tue alles dafür, dass die Reisenden an ihr Ziel kommen. "Aber alle wissen: Wegen der vielen Baustellen und der nach wie vor hohen Störanfälligkeit der Anlagen ist das System extrem auf Kante genäht."
Wenn im Kernnetz etwas Ungeplantes passiere, habe das häufig extreme Auswirkungen auf den gesamten Verkehr. "Deshalb bitte ich unsere Reisenden um Verständnis und um Geduld, wenn es auf den Umleitungsstrecken länger dauert oder es zu Verspätungen kommt", sagte der Bahnchef. Er empfahl, sich über die App DB Navigator mit aktuellen Informationen versorgen zu lassen.
Die erste große Reisewelle erwartete der bundeseigene Konzern bis Karfreitag. Der Rückreiseverkehr folgt dann Ostermontag. Die meisten Fahrgäste im Fernverkehr dürften zwischen Metropolen wie Berlin und Hamburg, Berlin und München oder Frankfurt/Main und Köln unterwegs sein. Im Regionalverkehr sind klassische Ausflugsziele wie Nord- und Ostsee und Strecken in die Berge stark gefragt.