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Der Wald als letzte Ruhestätte: Wissenswertes rund um die Naturbestattung

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©Harald Lachner
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Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Naturbestattung im Wald und erfüllen sich damit den Wunsch, nach dem Tod im Kreislauf des Lebens aufzugehen. Wer sich näher über einen Waldfriedhof informieren möchte, hat in der „Waldesruh“ nahe Wien dazu die Möglichkeit: Einmal im Monat finden hier kostenlose, unverbindliche Führungen statt.

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Der Wald ist für viele Menschen ein ganz besonderer Ort. Zwischen den Bäumen finden wir Entspannung, Ruhe und Inspiration und können abseits der Hektik des Alltags Kraft tanken. Immer mehr Österreicher:innen möchten diese Naturverbundenheit auch nach dem Tod beibehalten und entscheiden sich für den Wald als letzte Ruhestätte.

Naturbestattungen finden auf speziellen Waldfriedhöfen statt. Die Urne wird dabei im Wurzelwerk des gewünschten Baumes beigesetzt. Mit der Zeit geht die Asche in den Baumkreislauf über, die Pflege der Grabstelle übernimmt der Wald selbst. Für viele Menschen erfüllt sich damit der Wunsch, im Kreislauf des Lebens aufzugehen. Einen Waldfriedhof gibt es seit Herbst 2020 in Breitenfurt bei Wien: Die „Waldesruh“ – ein Gemeinschaftsprojekt der Bestattung Wien und des Forst- und Landwirtschaftsbetriebes der Stadt Wien – ist Teil eines Biosphärenwaldes mit reichem Baumbestand und vielfältiger Tierwelt. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Areal bereits im Winter 2021 erweitert.

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 © Harald Lachner

In der „Waldesruh“ erzählt jeder Baum seine eigene Geschichte, den persönlichen Favoriten kann man sich bereits zu Lebzeiten selbst aussuchen. Damit bestimmt man nicht nur die eigene letzte Ruhestätte, sondern kann auch den künftigen Hinterbliebenen viel organisatorischen Aufwand und finanzielle Sorgen abnehmen.

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 © Harald Lachner

Wählen kann man in der „Waldesruh“ zwischen verschiedenen Baumarten genauso wie zwischen Einzelplatz und exklusivem Gemeinschaftsbaum für die Familie oder den Freundeskreis. Ein Erinnerungsstein und die schlichte Nummerierung der Bäume ermöglichen das individuelle Gedenken. Da der Wald selbst die Grabstellen gestaltet und pflegt, fallen nur einmalig Kosten an – Zugang haben Familie und Freunde aber jederzeit. Voraussetzung für eine Naturbestattung ist die Einäscherung. Sofern eine Trauerfeier gewünscht ist, kann diese ganz individuell gestaltet werden.

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 © Harald Lachner

Sie möchten mehr über Naturbestattungen erfahren und wissen, wie ein Waldfriedhof aussieht? In der „Waldesruh“ finden einmal pro Monat kostenlose und unverbindliche Führungen für Interessierte statt. Die Anmeldung ist online unter diesem Link, telefonisch oder per E-Mail möglich. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.bestattungwaldesruh.at/.

Abschied leben: Der Tod geht uns alle an
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