Eliteeinheiten der USA werden zur Durchführung von Spezialaufgaben ausgebildet.
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Die ARMY RANGERS gelten als Speerspitze der Kommandotruppen des Heeres und zählen zu den ersten, die in den Kampf geschickt werden. Überfallsartige Fallschirmjägereinsätze, etwa gegen Flugplätze des Feindes, zählen ebenso zu ihren Stärken wie Nachteinsätze und Hinterhalte. Seit dem Vietnamkrieg waren die Rangers bei nahezu allen größeren Auseinandersetzungen dabei.
Spezialisten für Aufklärung sind die GREEN BERETS. Die meist in kleinen Gruppen operierenden Späher sollen unentdeckt tief im feindlichen Hinterland operieren können. Die Männer beherrschen mindestens eine Fremdsprache und sind speziell im Antiterrorkampf geschult.
Die 1977 gebildete DELTA FORCE gilt als geheimste Spezialeinheit des Heeres. Die Männer gelten als Nahkampfspezialisten und sind spezialisiert auf den Antiterrorkampf, die Befreiung von Geiseln und Aufklärung. Zusammen mit den Rangern erlebten die Delta Force-Kämpfer 1993 beim Versuch der Festnahme eines somalischen Kriegsherrn ein Fiasko.
Die NAVY SEALS (für See, Luft, Land) sind die Spezialtruppe der Marine. Die unter härtesten Bedingungen ausgebildeten Kämpfer starten zu ihren Operationen von kleinen Schiffen und U-Booten aus oder springen mit Fallschirmen in ihr Zielgebiet. Vorläufer der Seals waren die "Frogmen" (Froschmänner), die im Zweiten Weltkrieg die Landung der Alliierten in der Normandie vorbereiteten.
Trotz ihrer großen Anzahl von etwa 170.000 Mann verstehen sich auch die LEDERNACKEN genannten MARINES als Elitesoldaten. Die gleichzeitig als Land-, See- und Luftstreitmacht fungierende Truppe verfügt über schweres Gerät aller Art. Unter dem Motto "semper fidelis" (immer treu) kämpften die Marines schon im Ersten Weltkrieg.
Auch die CIA hat sich eine Geheimarmee zugelegt, die "Special Operations Group" (SOG). Die kleine Streitmacht verfügt über Waffen aller Art, darunter die satellitengesteuerte "Predator"-Drohne.(apa)