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Single-Frau Claudia Stöckl im WOMAN-Interview: "Ich such keinen Partner!"

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Woman: Was hat Sie zuletzt glücklich gemacht?

Stöckl (lacht): Der Masseur, der mich von meinen quälenden Rückenschmerzen befreit hat. Und dass ich den Yoga-Kopfstand kann.

Woman: So bescheiden?

Stöckl: Ja, ich kann mich auch über Kleinigkeiten freuen.

Woman: Obwohl Sie als Ö3-Moderatorin erfolgreich sind, wollen Sie jetzt noch eine akademische Laufbahn einschlagen, warum?

Stöckl: Ich wollte schon immer mein Studium beenden. Jetzt war die Zeit reif. Außerdem kann ich mir vorstellen, mal komplett umzusatteln. Ich kann ja nicht ewig bei Ö3 bleiben. Psychologie interessiert mich sehr.

Woman: Ist Ihnen berufliches oder privates Glück wichtiger?

Stöckl: Natürlich ist das private Glück das höchste. Als ich mit Bogdan (Roscic, Anm.) die Welt bereist habe und er mir die Kunst nahe gebracht hat - da waren das totale Glücksmomente.

Woman: Trotzdem haben Sie sich von ihm getrennt.

Stöckl: Er hat sich getrennt. Er wollte einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

Woman: Das klingt sehr traurig.

Stöckl: Ja, denn er war irgendwie schon meine große Liebe.

Woman: Wie ertragen Sie Unglück?

Stöckl: Ich weine viel, bin extrem verzweifelt. Wir hatten gerade einen Todesfall in der Familie. Auf der anderen Seite hat uns dieser Schicksalsschlag als Familie noch mehr zusammengeschweißt. Das macht mich wiederum glücklich. Ich weine übrigens auch, wenn ich glücklich bin.

Woman: Im November haben Sie und Peter Goach, Wirt des "Steirerstöckls", sich getrennt. Hat er Sie nicht glücklich gemacht?

Stöckl: Die Beziehung war mir zu unverbindlich, fast wie eine Teenagerbeziehung. Peter wollte auch keine Familie mehr. Er hat ja auch einen Sohn.

Woman: Sie aber wollen heiraten und eine Familie gründen?

Stöckl: Heiraten wäre schön. Ich wollte auch immer Kinder, nur zurzeit bin ich mir nicht mehr sicher. Aber wenn der Richtige kommt ...

Woman: Wie soll er denn sein?

Stöckl: Ich wünsche mir einen Partner, der mich bereichert und nicht fertig macht.

Woman: Klingt anspruchsvoll.

Stöckl: Peter fand mich unkompliziert. Da war ich fast beleidigt. Ich bin sicher anspruchsvoller als andere. Aber die Partnersuche eilt ja nicht. Ich muss ohnehin erst meine Arbeit fertig schreiben.

Woman: Wann ist Abgabe?

Stöckl: Im Herbst. Meine Mutter freut sich schon auf die akademische Feier. Die heult jetzt schon. Vielleicht mache ich das alles auch ein wenig ihr zuliebe.
(Aus WOMAN 16/2005)

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