Simonhöhe: Familienfreundlich Skifahren in Kärnten

Die Simonhöhe in der Gemeinde Sankt Urban ist ein mit 13 Pistenkilometern eher kleines Skigebiet. Dank seiner guten Erreichbarkeit und dem kinderfreundlichen Angebot ist es jedoch äußerst beliebt: Jährlich lernen hier etwa 3.000 Kinder das Skifahren. Dank der flächendeckenden Beschneiungsanlagen herrschen dafür jederzeit beste Voraussetzungen.

Die 13 Pistenkilometer auf der Simonhöhe verteilen sich auf acht Pisten, die von insgesamt sieben verschiedenen Liften bedient werden. Die längste Abfahrt ist dabei die Silberkrugabfahrt, die vom Paulsberg zur Talstation des Nordlifts, einem Schlepplift über eine Länge von 1.200 Metern, führt. Außerdem führen vom Paulsberg drei Abfahrten auf die Simonhöhe, von wo aus der Paulsberg-Schlepplift und der Sonnen-Tellerlift wieder auf den Berg gehen. Von der Simonhöhe aus führt eine Piste, die durch den Muldenlift bedient wird, noch weiter ins Tal. Sie wird jedoch nicht immer beschneit und betrieben.

Auf der anderen Seite der Simonhöhe führen der Hochecklift und der Bärentallift, beides Schlepplifte, auf den Hockeck. Von hier gibt es zwei Abfahrten ins Tal. Außerdem können die Kleinsten am unteren Hockeck mit einem Babylift erste Erfahrungen im Skifahren machen. Darüber hinaus gibt es auf dem Hocheck eine permanente Renn- und eine Funparkstrecke.

Als kinder- und familienfreundliches Skigebiet gibt es auf der Simonhöhe vor allem Pisten für Anfänger:innen und etwas fortgeschrittenere Skifahrer:innen: Die vier Abfahrten vom Paulsberg sind blaue Pisten und damit auch für unerfahrene Skianfänger:innen geeignet. Die beiden roten Pisten vom Hockeck stellen eine etwas größere Herausforderungen für erfahrenere Anfänger:innen und Fortgeschrittene dar. Früher gab es auf der Simonhöhe auch eine schwarze Piste, diese wird aber nicht mehr betrieben.

Talstationen:

• Nordlift (1.042 m)

• Simonhöhe (1.200 m)

• Bärentallift (1.042 m)

Bergstationen:

• Simonhöhe (1.200 m)

• Paulsberg (1.340 m)

• Hocheck (1.340 m)

Das Skigebiet Simonhöhe befindet sich bei St. Urban im Bezirk Feldkirchen in Kärnten. Hier gilt die Simonhöhe quasi als Hausberg und heimisches Skigebiet und ist an Wochenenden oder zu Ferienzeiten dementsprechend gut besucht.

Mit dem Auto lässt sich die Simonhöhe exzellent erreichen: Von Klagenfurt aus dauert die Fahrt nur etwa 40 Minuten, von Graz aus etwa zwei Stunden. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich die Anreise hingegen etwas schwieriger. Die Betreiber empfehlen zuerst nach Klagenfurt zu fahren und von dort aus mit dem Bus weiter nach Feldkirchen, beziehungsweise St. Urban und zur Simonhöhe zu fahren. Für die Reise mit Bus und Bahn müssen Gäste aber natürlich wesentlich mehr Zeit einplanen als für die Fahrt mit dem Auto.

Auf der Simonhöhe selbst gibt es einige Parkplätze entlang der Zufahrtsstraße und etwas weiter abseits. Wer früh genug da ist, hat in der Regel keine Probleme, einen Platz für sein Auto zu finden. Wer jedoch erst später eintrudelt, für den kann sich die Parkplatzsuche durchaus ziehen. Alle Parkplätze an der Simonhöhe sind kostenlos, es fallen keine Gebühren für das Parken an.

Direkt auf der Simonhöhe sorgt die Almhütte „Einkehr“ für das leibliche Wohl. Die Almhütte ist während der Skisaison jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet.

Auf der Simonhöhe gibt es einige Unterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten: Neben der Adlerkopfhütte, einem urigen Holzhaus für bis zu acht Personen, gibt es einige wenige Ferienhäuser und -wohnungen direkt im Skigebiet. Im zehn Minuten Fahrt entfernten St. Urban gibt es zwei Hotels, die Gästen alle Annehmlichkeiten bieten und dabei trotzdem nicht allzu weit von den Pisten entfernt sind. Darüber hinaus gibt es rund um die Simonhöhe viele kleine Bauern- und Landgasthöfe, die einzelne Zimmer oder kleine Ferienwohnungen vermieten. Die meisten von ihnen richten sich vor allem an Familien mit Kindern und sind dementsprechend kinderfreundlich ausgestattet.

An den Wochenenden im Dezember findet auf und rund um die Almhütte „Einkehr“ auf der Simonhöhe ein Adventmarkt statt. Außerdem gibt es ein Rahmenprogramm, das mit Kinderschminken, Ponyreiten und Laternenwanderung am Märchenpfad vor allem für die Kleinsten vielfältige Angebote bereithält.

Neben den zahlreichen Pisten, inklusive des Funparks, finden Wintersportler:innen im Skigebiet Simonhöhe auch einen Eissportplatz mit der Möglichkeit zum Eisstockschießen. Abgerundet wird das Wintersportangebot vor Ort von einer Höhenloipe zum Langlaufen und verschiedenen Rodelmöglichkeiten für alle Altersgruppen.

Vor dem beeindruckenden Panorama der Karawanken und Julischen Alpen lohnt sich eine Wandertour auf den fast 100 Kilometer langen markierten Wanderwegen rund um die Simonhöhe auch im Winter. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Wanderrouten mit einer Länge von acht bis 28 Kilometern. So kommen sowohl Familien und Anfänger:innen als auch fortgeschrittene und erfahrene Wanderer:innen auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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Die meisten Wintersportler:innen sind mit der Simonhöhe und den dortigen Bedienungen voll und ganz zufrieden: Die bequemen Schlepplifte und gut präparierten Pisten sowie die zentrale Einkehrmöglichkeit machen den Skiurlaub hier zu einem rundum gelungenen Erlebnis. Auch der atemberaubende Ausblick und die schöne Natur rund um das Skigebiet sorgen bei Gästen für Begeisterung. Am Wochenende kann es auf der Simonhöhe allerdings etwas voll werden, weil dann viele Besucher:innen aus der Region zum Skifahren kommen.