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Riess verdient bei Wüstenrot mehr als als Vizekanzlerin

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Riess verdient bei Wüstenrot mehr als als Vizekanzlerin
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Arbeitsantritt bereits im Mai in der Wüstenrot-Genossenschaft SP-Darabos kritisierte Fortzahlung des Riess-Politikergehalts


Die gebürtige Oberösterreicherin beginnt bereits am 1. Mai im Konzern. In den ersten acht Monaten wird sie das Unternehmen kennen lernen, mit Beginn kommenden Jahres übernimmt sie die Tätigkeit als Vorstandsvorsitzende der Bausparkasse. Diese hat rund 1.000 Angestellte und 5.000 freie Mitarbeiter. Sie habe schon bei ihrem Rücktritt eine Rückkehr in die Politik ausgeschlossen, "heute ist es vielleicht der Beweis, dass ich meine politische Laufbahn abgeschlossen habe".

Riess bestätigt: "Werde mehr verdienen"
Angaben über ihr Einkommen konnte die ehemalige FPÖ-Bundesparteiobfrau nicht machen, weil sie noch keinen Vertrag habe. Sie bestätigte aber, dass sie als Chefin einer Bausparkasse künftig mehr verdienen werde als in ihrer Funktion als Vizekanzlerin der Republik Österreich. Die derzeit weiter ausbezahlten Bezüge vom Bund werde sie einem Projekt für rumänische Straßenkinder spenden. Es handle sich dabei aber bloß um knapp 16.000 Euro, weil eine frühere Abfertigung aus ihrer Tätigkeit im Bundesrat in Abzug gebracht werde.

Man habe mehrere Kandidaten für den Vorstandsvorsitzenden der Bausparkasse im Auge gehabt, so Wolfgang Radlegger, der Generaldirektor der Wüstenrot-Holding. Die ehemalige Vizekanzlerin habe den Anforderungen am besten entsprochen. Auch die Frage der mangelnden Kompetenz ließ Radlegger nicht gelten: "Bausparen ist kein Buch mit sieben Siegeln, das nicht begreifbar wäre." Natürlich müsse man bereit sein zu lernen. Viel wesentlicher seien aber andere Eigenschaften, allen voran hohe Kommunikationsfähigkeiten. Ihre Führungs- und Managementqualitäten habe Riess-Passer ohnehin längst bewiesen.

Die Ex-Politikerin betonte, dass es wichtig sei, Zusammenhänge rasch zu erfassen. Die Bereitschaft dazuzulernen bringe sie mit. Außerdem habe sie sich auch in das Beamtendienstrecht recht rasch eingearbeitet, so dass sie auch die Thematik des Bausparens bewältigen werde.

Die neue Vorstandsvorsitzende räumte ein, dass sie auch Angebote bekommen habe, die aus dem Nahfeld der Politik gekommen seien und die nach Versorgungsjob ausgesehen hätten. Sie habe aber bewusst den Schritt in die freie Wirtschaft gewählt. Nach dem Ausscheiden aus der Politik habe sie sich auch nicht in Luft auflösen können.

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