"Ich bin außen schön und innen Minister." Mit diesen Worten stellt sich "Karl Schmähhammer" vor, eine Kunstfigur des Comedian Gernot Kulis. Der "Bundesminister für Irreres" ist eine Anspielung auf den ÖVP-Innenminister Karl Nehammer.
Kulis wirbt damit, dass Schmähhammer "alles über die Corona Ampel" wissen würde. In Zeiten in denen der ein oder andere doch ein wenig irritiert ist, was die Bedeutung der Farben anbelangt, ein klarer Vorteil. "Grün bedeutet, dem Ampelmännchen geht es gut. Gelb bedeutet, dem Ampelmännchen gehts mittel und Orange bedeutet, dem Ampelmännchen gehts schlecht. Und Rot bedeutet, das Ampelmännchen ist infiziert und muss in Quarantäne und dann wird die oberste Lampe abgeschraubt", erklärt Schmähhammer.
Und Innenminister Nehammer? Der beweist wahrlich Schmäh. Demnach sollen er und sein Team über den Auftritt des "Bundesminister für Irreres" herzlich gelacht haben. Es gab sogar einen frechen Konter vom ÖVP-Minister. Karl Nehammer rief höchstpersönlich den Ö3-Comedian an, auch wenn dieser das anfangs nicht so ganz glauben wollte - "Haben Sie einen Ausweis dabei?"
Die Parodie sei gelungen und "gerade in Zeiten der Coronaviruskrise" sei "Lachen gesund"; doch eine nicht unwesentliche Kleinigkeit sei ihm dann doch missfallen - die Frisur. "Wenn Sie ein bisschen genauer auf die Seite schauen, werden Sie sehen, dass die Seite deutlich zu lang ist", so Nehammer.
Was helfen würde? Vielleicht Nehammers Frau. "Meine Frau ist eine herausragende Haarschneiderin." Gerade in "Katastrophenzeiten" wie im Corona-Lockdown habe sich das sehr bewährt, so der Minister. "Wenn ihr Hilfe braucht, dann schicke ich sie gerne vorbei"
Gernot Kulis Antwort - Schmähhammer mit dieser Frisur auszustatten hätte jetzt schon "ein Vermögen gekostet".