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Leverkusen nach 2:0 in Rom auf Europa-League-Finalkurs

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Leverkusen nach 2:0 in Rom auf Europa-League-Finalkurs
©Bild: APA/APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI
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Leverkusens Erfolgslauf ging auch in Rom weiter

Bayer Leverkusen steuert schier unaufhaltbar auf das Triple zu. Der deutsche Fußballmeister gewann am Donnerstag das Semifinal-Hinspiel in der Europa League auswärts bei der AS Roma mit 2:0 (1:0) und verschaffte sich eine optimale Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche. Florian Wirtz (28.) und Robert Andrich (73.) trafen für die "Werkself" im 47. ungeschlagenen Pflichtspiel en suite. Im zweiten Halbfinale trennten sich Marseille und Atalanta Bergamo mit 1:1.

Bei den Akteuren Leverkusens waren die Revanche-Gelüste im Vorfeld groß. Im Vorjahr scheiterte die "Werkself" im Halbfinale an der damals noch von Jose Mourinho gecoachten Roma mit einem Gesamtscore von 1:0. Im torloses Rückspiel erboste die destruktive Spielweise, vor allem aber das aufreizende Zeitspiel der Römer die Gemüter.

Ein Jahr später erwischte Leverkusen im Stadio Olimpico den besseren Start, zeigte sich gewohnt spielstark und passsicher. Die Roma, deren Coach Daniele De Rossi vor dem Duell selbbewusst meinte, es gebe "keine unschlagbaren Teams", lauerte zunächst auf Umschaltsituationen. Im Anschluss an eine Standardsituation verbuchte das Heimteam dann auch die erste Großchance. Romelu Lukaku köpfelte den Ball an die Oberkante der Latte (21.).

Praktisch im Gegenzug fand auch die Elf von Xabi Alonso den ersten Hochkaräter vor. Jeremie Frimpong traf nur das Außennetz (23.). Mit Beginn der stärksten Leverkusener Phase gelang Florian Wirtz nach Vorarbeit von Alejandro Grimaldo, der einen missglückten Rückpass abfing, der Führungstreffer. Die "Werkself" ließ nicht locker, Wirtz (31.), Frimpong (34.) und Andrich (41.) verpassten das 2:0. Für die unterlegenen Römer sorgte ein Distanzschuss von Kapitän Lorenzo Pellegrini noch für Gefahr (43.).

Nach Seitenwechsel verschaffte sich die Roma mehr Spielanteile. Ausgleichschancen durch Rick Karsdorp (49.) und Bryan Cristante (56.) blieben ungenützt. Dies rächte sich, weil Andrich den Ball aus gut 20 Metern ins linke Kreuzeck zirkelte (73.). Sardar Azmoun (84.) und Tammy Abraham (94.) vergaben in der Schlussphase beste Chancen auf den Anschlusstreffer. Für Leverkusen ist das erste internationale Finalspiel nach 22 Jahren zum Greifen nahe. Damals unterlag die "Werkself" dem Starensemble von Real Madrid im Champions-League-Endspiel mit 1:2.

In Marseille nutzte Atalanta-Torjäger Gianluca Scamacca mit einem platzierten Abschluss gleich die erste Chance zur Führung (11.). Das Heimteam verdaute den frühen Schock aber rasch, Chancel Mbemba gelang per Distanzschuss der Ausgleich (20.). In einer intensiven und umkämpften Partie verpasste Marseilles Pierre-Emerick Aubameyang kurz vor der Pause seinen elften Saisontreffer in der Europa League (42.).

Im zweiten Spielabschnitt scheiterte Iliman Ndiaye am Lattenkreuz (73.). Wenige Augenblicke hatte später Atalanta erneut Glück, als ein Fehler von Tormann Juan Musso unbestraft blieb (74.). In der Folge brachte Atalanta das Remis über die Zeit. Der Kampf um das Finalticket (22. Mai in Dublin) bleibt damit völlig offen.

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