"Ich kann mich gar nicht mehr an die Zeit vor dem Baby erinnern", sagt die Puls4-Moderatorin frei heraus. Jede Sekunde, die sie mit dem kleinen Wonneproppen verbringe, sei wunderbar. "Es geht mir fantastisch". Doch sie gesteht auch ein, dass im Moment der Kleine im Alltag den Ton angebe. Schon beim Geburtszeitpunkt hatte er eigene Pläne: Statt Mitte Juli erblickte er schon Ende Juni das Licht der Welt.
Während Sie über ihre neuen Erfahrungen spricht, schläft ihr knapp sieben Wochen alter Sohn auf ihrem Schoß. Sie spricht mit gedämpfter Stimme - verständlich - wer will schon das eigene Baby aufwecken, während es friedlich schläft? Es ist ihr erstes Interview, das sie mit Baby führt.
Angesprochen auf die Gefühle, die sie in den ersten Stunden nach der Geburt empfunden hat, gerät Setzer ins Schwärmen: "Ich habe ihn in der ersten Nacht nur angestarrt. Ich bin an seinen Lippen gehangen. Es ist die totale Faszination, ein Wunder, das größte auf Erden."
Bei all der Euphorie, die jede Jungmama empfindet, gibt es aber auch Schattenseiten. Babyblues und Postnatale Depressionen sind keine Seltenheit und auch die Café-Puls-Moderatorin hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt. So habe sie sich schon in ihrer Karenzzeit in die Materie eingelesen - was ihr später helfen sollte. Denn auch die 39-jährige Johanna Setzer hatte am vierten Tag nach der Geburt mit einer unglaublichen Traurigkeit zu kämpfen.
Das ganz normale Gefühlschaos
"Ich musste meinen Sohn für 24 Stunden abgeben. Er wurde in dieser Zeit einer Blaulichttherapie ausgesetzt, weil er Gelbsucht hatte", berichtet sie. Die Trennung war für sie nur schwer zu ertragen, doch als sie ihr Baby wieder in den Armen hielt, waren auch die negativen Gefühle schnell verflogen. "Man ist einfach viel empfindsamer in dieser Zeit", resümiert sie.
Ein tolles Team
Inzwischen sind Mutter und Kind ein eingespieltes Team und die quirlige Moderatorin konzentriert sich auf die positiven Aspekte des Mutterdaseins. So sei ihr Handyspeicher regelmäßig voll, weil sie ihren Sohnemann unablässig fotografiert und filmt.
"Es ist unglaublich spannend mitzuerleben, welche Entwicklungsschritte er schon in den ersten sechs Wochen gemacht hat. Seine Mimik ändert sich manchmal über Nacht." Habe er anfangs hauptsächlich geschlafen, verfolgt er sie jetzt schon mit den Augen und bald werde er auch bewusst nach etwas greifen. Man merkt, Neo-Mama Johanna Setzer, kennt sich mit den Entwicklungsphasen eines Babys hervorragend aus und scheint in ihrer neuen Rolle voll aufzugehen.
Warten auf den Milcheinschuss
Auch beim Thema Stillen klappe alles prächtig - obwohl die Milch erst einige Tage nach der Geburt eingeschossen ist. Das Warten auf die Milchbildung war für sie zu keinem Zeitpunkt ein Problem: "Ich habe darauf vertraut, dass die Milch kommt. Man darf sich selbst keinen Druck machen." Zudem gebe es inzwischen super Muttermilch-Alternativen.
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Einen Druck verspürte sie aber beim ersten Baden des Kindes. "Am Anfang habe ich gedacht, dass ich das nicht so hinbekomme, wie die Hebamme." Doch es hat natürlich geklappt und mit dem gelernten Sicherheitsgriff könne auch gar nichts schiefgehen und noch mehr: "Er liebt baden!"
Papa hilft mit
Der Alltag einer frischgebackenen Mutter steckt voller Herausforderungen. Und manchmal ist auch Unterstützung gefragt. Die bekommt sie von ihrem Partner, dem Top-Anwalt Nikolaus Rast. Eine klare Aufteilung, à la "Papa wechselt die Windeln, Mama stillt" gebe es zwar nicht, aber wenn er zuhause ist, umsorge er seinen Sohn liebevoll. So kann sich auch Mama Johanna Setzer eine kleine Verschnaufpause gönnen. Nanny gebe es keine und auch ihre Eltern seien schon zu alt, um das Baby zu betreuen. "Dafür springt manchmal eine liebe Freundin ein", sagt Setzer.
Was sie in ihrer Karenzzeit plant
Denn auch in ihrer Karenzzeit will sie sich ihrem Herzensprojekt "Pink Ribbon" widmen. So wird sie im Herbst bei Veranstaltungen der österreichischen Brustkrebshilfe im Einsatz sein. Bis ihr Gesicht wieder vom Bildschirm flimmert, müssen sich Fans noch gedulden. Zum Heimatsender Puls4 wird sie voraussichtlich erst nach dem Sommer 2020 zurückkehren. Obwohl sie nach eigenen Angaben schlaftechnisch immer noch auf Café-Puls-Level sei.
Wann erfahren wir den Babynamen?
Noch ein Geheimnis wird gelüftet. Und zwar das um den Babynamen, der bisher nirgends veröffentlicht wurde. Und das soll auch weiterhin so bleiben. Der Grund: ein Familienbeschluss. Das Gleiche gelte auch für Fotos. "Mit 18 darf er dann selbst entscheiden", sagt Setzer.
Während sie ihre Fans in der Schwangerschaft über ihren Instagram-Account teilhaben ließ und regelmäßig entzückende Bilder mit Babykugel postete, werden diese nun vergeblich auf Fotos vom Baby warten. Eine klare Entscheidung, die ihre Follower bestimmt nachvollziehen können.
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