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In 138 Ländern keine Straftat: Gesetze gegen Kinderpornografie oft unzureichend

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So ist in 138 Ländern der Welt der Besitz von Kinderpornografie kein Straftatbestand. In 122 Ländern gibt es keine Gesetze gegen die Verbreitung solcher Inhalte im Internet. An der Studie wirkte auch die internationale Polizeiorganisation Interpol mit.

22 Länder haben demnach sehr weitgehende Gesetze gegen Kinderpornografie, darunter Österreich. Hier zu Lande wird der Besitz pornografischer Darstellungen Minderjähriger mit zwei Jahren Haft bedroht. Für die Herstellung und Verbreitung von Kinderpornos gilt ein Strafrahmen von drei Jahren, im Fall der Gewerbsmäßigkeit von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Zu bis zu zehn Jahren Haft können Personen verurteilt werden, die Kinderpornos als Mitglied einer kriminellen Vereinigung produzieren bzw. verbreiten oder bei der Herstellung Gewalt anwenden.

Nur in fünf Ländern - Australien, Belgien, Frankreich, den USA und Südafrika - gehen die Gesetze so weit, dass auch Internet-Provider das Vorhandensein kinderpornografischer Darstellungen auf ihren Servern der Polizei melden müssen. ICMEC-Präsident Ernie Allen sagte, es sei bedauerlich, dass zahlreiche Politiker nicht anerkennen, dass Kinderpornografie eine milliardenschwere Industrie ist und die Kinder dafür bezahlen würden. (apa)

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