News Logo
ABO

Heimischer "Urlaubseuro" 2024 in Bulgarien am meisten wert

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Am weitesten kommt man mit seinem Urlaubsbudget in Bulgarien
©APA/APA/AFP/DANIEL SORABJI
  1. home
  2. Aktuell
  3. Schlagzeilen
Österreicherinnen und Österreicher bekommen heuer im Ausland im Schnitt für ihr Geld um ein Fünftel (20 Prozent) mehr als zu Hause. Am meisten wert ist der jährlich von der UniCredit Bank Austria berechnete "Urlaubseuro" in Bulgarien, gefolgt von Rumänien und Polen. Auch in Griechenland, Kroatien, Türkei, Spanien und Portugal erhält man für sein Geld um rund 30 Prozent mehr als in Österreich. Die Schweiz bleibt für Urlauber dagegen die teuerste Destination.

von

Generell sind europäische Destinationen heuer im Vergleich zum Vorjahr und im Verhältnis zu Österreich etwas teurer geworden - und das trotz der hohen inländischen Inflation, sagte Stefan Bruckbauer, Chefökonom der UniCredit Bank Austria am Dienstag laut Aussendung. "In der Türkei und in Ungarn, wo in der Vergangenheit der Urlaubseuro am meisten wert war, bekommt man heuer aufgrund der hohen Inflation jedoch deutlich weniger als im Vorjahr", so Bruckbauer. Dennoch bleibe Ungarn eines der Länder, wo die Kaufkraft für Österreicherinnen und Österreich besonders hoch bleibt.

In Deutschland, wo heuer im Juni und Juli die Fußball-Europameisterschaft stattfindet, ist der Unterschied in der Kaufkraft eher gering, dennoch bekommt man etwas mehr für sein Geld als in der Heimat. 100 Euro sind in Deutschland 108 Euro wert.

Überseedestinationen seien hingegen billiger geworden, durchschnittlich um 11 Prozent. Hier spiele die Wechselkursentwicklung eine wichtige Rolle. "Basierend auf dem Urlaubsverhalten kam es so wie schon 2023 zu einem erneuten deutlichen Anstieg des Urlaubseuros in Überseedestinationen. Dafür war ausschließlich der stärkere Euro verantwortlich, die Preissteigerungen lagen in vielen dieser Länder über jener in Österreich", sagte Bruckbauer.

Die Schweiz blieb indessen nach wie vor das teuerste Urlaubsziel für Österreicher. Obwohl die Inflation in der Schweiz deutlich geringer ausfiel als in Österreich, drückte ein Wertanstieg beim Schweizer Franken gegenüber den Euro den Wert des Urlaubseuro um 4 Prozent nach unten und liegt nur bei rund zwei Drittel seines Werts in Österreich.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 15€
Ähnliche Artikel
Es handle sich um einen Einzelfall
Schlagzeilen
Bilanzschönung bei Voest-Tochter im Fokus der Aktionäre
Der Beschluss des Biogas-Gesetzes erfordert eine Zwei-Drittel-Mehrheit
Schlagzeilen
Weiter Ringen um Einigung beim Biogas-Gesetz
Fachverband fordert auch bessere Rahmenbedingungen bei Sanierungen
Schlagzeilen
Immobranche wünscht sich Maklerprovision für Mieter zurück
Erneut kein Beschluss zu OeNB-Spitze ab 2025 im Ministerrat
Schlagzeilen
Entscheidung über OeNB-Spitze zieht sich weiter hin
Weiterer Rückschlag für Grazer Magna-Werk
Schlagzeilen
Ineos will doch keine Autofertigung bei Magna in Graz
Kocher sieht nichts außergewöhnliches an Ex-Minister als OeNB-Chef
Schlagzeilen
Kocher auf dem Weg zum "Traum" Nationalbank-Gouverneur
Niedrigste Inflationsrate seit knapp drei Jahren
Schlagzeilen
Inflation im Juni auf 3 Prozent gesunken
Schlagzeilen
Russlands Wirtschaft boomt, trübe Prognose für die Ukraine
Wien Energie gibt sinkende Großhandelspreise an Kunden weiter
Schlagzeilen
Wien Energie senkt Strom- und Gaspreise mit 1. Juli
Kocher: Drittniedrigste Juni-Arbeitslosenrate der vergangenen 10 Jahre
Schlagzeilen
Arbeitslosigkeit im Juni um knapp 10 Prozent gestiegen
Heuer soll die Teuerung von 7,8 Prozent auf 3,4 Prozent sinken
Schlagzeilen
Wifo: Inflation sinkt erst Mitte 2026 auf 2 Prozent
Biogas-Anlage in Frankreich (Archiv)
Schlagzeilen
ÖVP-Bauernbund appelliert für Zustimmung zu Gasgesetz