Gestrandete UFOs und geheime Regierungsprojekte: Die berüchtigte Area 51 im US-Bundesstaat Nevada ist schon seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts fruchtbarer Boden für wilde Verschwörungstheorien und mysteriöse Ereignisse. Dennoch gibt es noch eine Reihe von Fakten, die nicht so populär ist.
1. Bis vor kurzem noch "geheim"
Auch wenn die Existenz von Area 51 seit den 50er Jahren bekannt ist, hat sie die US-Regierung erst 2013 offiziell zugegeben. Der US-Geheimdienst CIA hat damals bestätigt, dass die US Air Force das militärische Sperrgebiet nutzen würde, um dort neue Flugzeugtechnologien auszuprobieren.
2. Area 51, ein Schauplatz für die Mondlandung
Eine hartnäckige Verschwörungstheorie geht davon aus, dass die Mondlandung der Amerikaner 1969 ein Fake war - und auf dem Gelände von Area 51 inszeniert worden sein soll. Demnach soll die NASA die Landung in der Wüste lediglich inszeniert und die Astronauten einer Gehirnwäsche unterzogen haben. Um das Schauspiel glaubhafter zu machen wurden Mond-Meteroiten von der Antarktis als Mondgestein vor Ort verkauft.
3. Und wo bitte liegt dann die Area 50?
Niemand weiß eigentlich genau, warum das Sperrgebiet Area 51 heißt. Und wo die anderen 50 Areas liegen, wenn man von einer Durchnummerierung von Gebieten ausgeht. Die gängigste Theorie ist, dass es gar keine Konsequenz einer Durchnummerierung ist.
Vielmehr ist bewusst eine hohe Zahl gewählt worden, damit es nicht zu einer Überschneidung mit dem Nummerierungsraster der amerikanischen Kommission für Atomenergie kommt. In die Geschichte eingegangen ist das Gebiet auch unter den Namen "Dreamland" und "Paradise Ranch", der Luftraum wird als "Resctricted Area 4808 North" bezeichnet.
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4. Mit dem Flugzeug zur Arbeit
Wer in der Area 51 arbeitet, soll angeblich auch in den Genuss eines außergewöhnlichen Pendlersystems kommen. Täglich soll eine Boeing 737 die Mitarbeiter vom McCarran International Airport in Las Vegas zu einem unbekannten Ort und wieder zurück befördern. Man mutmaßt, dass das Flugzeug auch andere geheime Orte ansteuere.
5. Der beste Ort für Sichtungen rund um die Area 51
Schenkt man einer Person Glauben, die behauptet in der Area 51 gearbeitet zu haben, dann ist der beste Ort für die Sichtung regelmäßiger UFO-Flüge ein Postkasten am "Extraterrestrial Highway", die sogenannte "Black Mailbox". Der Hotspot ist ungefähr 12 Meilen von der Area 51 entfernt und soll dennoch ein Garant Begegnungen der ungewöhnlichen Art sein.
6. Mitarbeiterproteste
In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Jonathan Turley, Anwalt und Professor an der George Washington Universität, von Arbeitern der Area 51 konsultiert, die behaupteten, dass sie dort gefährlichen Materialien und Müll ausgesetzt worden seien, die sie krank gemacht hätten. Der Anwalt ging mit der Absicht an die Öffentlichkeit, dass die Regierung offenlege, welchen Chemikalien die Mitarbeiter ausgesetzt worden sind, damit sie eine entsprechende medizinische Behandlung bekommen können.
Tatsächlich setzte sich der Anwalt durch und konnte darstellen, dass die Regierung mit diesem Vorhaben Bundesgesetze verletzt habe. Dennoch hüllten die Verantwortlichen über die Materialien, die verbrannt worden sind, den Mantel des Schweigens und verweigerten Betroffenen eine exakte Auskunft.
7. Die Area 51 wächst
Die Area 51 ist kein abgeschlossenes Gebiet. Ein Vergleich der Satellitenbilder zwischen 1984 und 2016 zeigt, dass das militärische Sperrgebiet erheblich ausgebaut und um zahlreiche neue Landebahnen und Hangars erweitert worden ist. Insider gehen davon aus, dass neue Tarnkappenbomber getestet würden, die Wahrheit ist aber freilich irgendwo da draußen.
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