Worte verändern die Welt. Vor allem die der Kinder. Daher ist es wichtig, ihnen die richtigen mit auf den Weg zu geben. Lesen Sie hier, welche Sätze Ihr Kind unbedingt von Ihnen hören sollte.
1. Ich hab Dich lieb, so wie Du bist
Wer will, dass sich sein Kind in späteren Jahren selbst akzeptiert, muss es ihm erst mal vormachen. Zeigen Sie Ihrem Sprössling, dass er genau so, wie er ist, richtig ist. Dass er nicht schneller laufen, schöner singen oder besser zeichnen können muss, um von Ihnen geliebt zu werden.
2. Ich hab Dich lieb, egal was Du tust
Wussten Sie, dass Kinder erst im Alter von ungefähr zehn Jahren lernen, dass Verhalten nicht gleich Person ist? Sprich: Wird das Verhalten der Kids getadelt, fühlen sie sich als Person zurückgewiesen. Und wir alle wissen, wie sich so etwas anfühlt. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihrem Sprössling sagen, dass Sie ihn lieben, auch wenn er mal etwas tut, das Ihnen gehörig gegen den Strich geht.
3. Jeder macht Fehler und das ist OK
Nur wer Fehler macht, lernt Probleme zu lösen. Daher ist es auch so wichtig, dass die Kleinen so früh wie möglich verinnerlichen, dass es OK ist, Fehler zu machen. Dass es nicht so schlimm ist, wenn nicht auf Anhieb alles wie gewünscht gelingt. Und vor allem dass man nicht den Mut verlieren soll, es immer wieder zu probieren. Das ist schließlich die Basis für ein Lernen ohne Angst vor Misserfolg.
4. Ich trau Dir zu, dass Du das schaffst
Wer, wenn nicht die eigenen Eltern, haben Vertrauen in das Können des Sprösslings. Doch das Kind kann nicht Gedanken lesen. Sprich: Sie müssen es ihm schon sagen, dass Sie an es glauben. Wichtig dabei ist, dass Sie die Ziele so setzen, dass sie für Sohnemann oder Töchterchen auch tatsächlich erreichbar sind. Und dass Sie nicht enttäuscht, sondern ermutigend reagieren, wenn etwas nicht gelingt.
5. Ich bin immer für Dich da
Nur wer weiß, dass er aufgefangen wird, wenn er fällt, wird auch mal einen Sprung ins Ungewisse wagen. Und nicht zuletzt sollte das Zuhause, sollten die Eltern der sichere Hafen sein, in den das Kind stets zurückkehren kann. Was aber noch lange nicht heißt, dass dem Kind eine 24-Stunden-Überwachung zuteil werden sollte. Versichern Sie ihm, dass Sie da sind, wenn es Sie braucht. Und geben Sie ihm gleichzeitig die Möglichkeit, sich selbst zu helfen.
6. Du kannst mir immer alles sagen
Die Zeit, in der die Kids ihre Geheimnisse lieber mit Freunden als mit Eltern teilen, kommt noch früh genug. Bis dahin aber verdeutlichen Sie Ihrem Kind, dass es mit jedem Geheimnis zu Ihnen kommen kann. Egal ob das, was dahinter steckt, moralisch oder gesellschaftlich erwünscht ist oder nicht. So schaffen Sie die Basis fürs Vertrauen.
7. Du musst nicht, wenn Du nicht willst
Es kann schon mal vorkommen, dass sich das Kind unter Druck gesetzt fühlt. Nicht weil die Eltern es zwingen, sondern weil Mami es sich halt so sehr wünscht, dass man Flötenunterricht nimmt. Oder weil Papi so ein großer Fußballfan ist, dass man für ihn aufs Feld geht. Kinder wollen gefallen. Manche weniger, andere mehr. Machen Sie Ihrem Nachwuchs daher klar, dass es nicht mitziehen muss, wenn es das eigentlich gar nicht will.