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Marken hinter den Eigenmarken

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Spar-Vorstandschef Gerhard Drexel mit S-Budget Eigenmarken.
©Bild: News Vukovits Martin Auftrag
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Die Wunderwaffen im Preiskampf sind Eigenmarken. Der Rewe-Konzern, unter dessen Flagge Billa, Merkur, Penny und Adeg segeln, schickt seine Billig-Marke „Clever“ in die Schlacht mit den Diskontern. Der Spar-Konzern wiederum unterwandert die Preishürden mit seiner günstigen Linie „S-Budget“. Das Wachstum speziell dieser Eigenmarken ist enorm. Die Preise sind meist unglaublich niedrig. Der Konsument kann sich nur wundern und fragen, wer die Zeche für die billigen Waren wirklich zahlt.


Als erstes stellt sich allerdings die Qualitätsfrage: Was ist wirklich drinnen, in den Billigprodukten? Macht man sich auf die Suche nach den Produzenten, findet man auf den Verpackungen meist nur dürftige Hinweise. Einzig Hofer führt sehr viele Hersteller auf der Packung an. Doch die NEWS-Recherchen ergaben, dass es mitunter Codes gibt, die zu den Produzenten führen. So muss auf allen Milch- und Fleischprodukten verpflichtend der Code des Produzenten vermerkt sein. Geht man dem Buchstaben und Zahlen auf den Grund, so staunt man nicht schlecht, welche Top-Markenproduzenten hinter den Billigmarken stecken.

Top-Markenproduzenten

Wer hätte gedacht, dass im „Clever“-Plastikbecher gutes NÖM-Joghurt zu finden ist? Und das zu einem sehr wohlfeilen Preis. Und es sammeln sich noch mehr klingende Namen unter den Produzenten der billigen Handelsmarken. Berglandmilch, Alpenmilch Salzburg, Ennstal Milch und Kärntnermilch sind ebenfalls mit von der Partie. Aber auch hochwertige Produzenten wie Bahlsen, de Beukelaer, Radatz, Ölz und Handl Tyrol mischen mit im Kampf um die preisbewusste Kundschaft.

Bekommt der Kunde, der zur Eigenmarke eines der Handelsriesen greift, nun die gleiche Qualität, wie bei einem Markenprodukt? Ja, ist es gar derselbe Inhalt? Ein kleiner Unterschied muss sein, damit sich die Markenhersteller nicht selbst das Wasser abgraben. Andere Rezepte, ein leicht veränderter Geschmack, sagen die Hersteller. Manche Experten meinen hingegen, die Umrüstung der Produktion sei zu teuer und der Unterschied nur Legende. Aber das muss jeder Konsument für sich entscheiden.

Die ganze Story und die ausführliche Liste mit allen Markenproduzenten finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als iPad-Version.

Kommentare

Mit Facebook verbindenGrantscherbenDo., 20. Juni. 2013 13:32melden

Es hängt vom jeweiligen Produkt ab....daß die ehemals namhafte Firma Aibler sein Fleisch jetzt an Hofer liefert, kann man auf der Packung lesen. Die Qualität stimmt meiner Meinung nach. Daß auch Darbo für S-Budget abfüllt, schlägt sich nicht in der Qualität nieder. Bei Milchprodukten wär mir auch noch nichts aufgefallen..... die Clever Frankfurter Würstel sind allerdings beim letzten Konsument-Test durchgefallen, wo Radatz haushoch gewonnen hat.

derpradlerDo., 20. Juni. 2013 11:42melden

ich möchte nicht verallgemeinern, aber die Eigenmarken entsprechen nur selten dem Qualitätsanspruch der Österreicher! Billig ist in diesem Fall teuer gekauft, wenn man von 3 Artikeln der Eigenmarke mindesten Eines als schlecht empfindet!

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