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"Bis letzte Woche hatte ich keine Stimme", und dieser Zustand habe ihn "mehr oder weniger zum Nachdenken gebracht", so der Landeshauptmann. Vergangenen Donnerstag sei er daher noch einmal nach Leipzig gefahren. Sein Arzt habe Schleimhäute entfernt: "Dann war die Stimme wieder da und das Training begann. Ich bin wieder sehr optimistisch, dass das wieder funktioniert und ich morgen die Fragestunde im Landtag absolvieren werde."
Auf die Frage, ob er in dieser Situation an einen Rückzug gedacht habe, meinte Doskozil, dass wohl jeder überlegen würde, was dies für die persönliche Situation und seine Berufsausübung bedeute: "Ich bin schon froh, dass ich nicht depressiv geworden bin."
Der Landeshauptmann erklärte seinen Genesungsverlauf: Zunächst wurde Anfang November an seinem Kehlkopf - wie bereits einige Male zuvor - im Krankenhaus in Leipzig eine Verknöcherung entfernt. Bereits wieder zuhause, kam allerdings eine Lungenentzündung dazu und anders als bei früheren Eingriffen konnte er in weiterer Folge kein Stimmtraining unternehmen. Erst nach der Entfernung der Schleimhäute konnte er wieder sprechen. "Ich bin froh, wieder mit an Bord zu sein", stellte er fest.