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Der Rückgang bezieht sich auf die städtischen Emissionen, inklusive jener, die durch den Europäischen Emissionshandel (ETS) erfasst werden. Damit setzt Wien den Positiv-Trend fort: Bei der Bundesländer-Luftschadstoff-Inventur für 2022 betrug der Rückgang noch 4,5 Prozent. "Von der Sonnenstrom-Offensive über den Ausstieg aus fossilem Gas bis hin zu umfassenden Förderungen und Beratungsangeboten, tragen unsere Maßnahmen bereits Früchte", sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zu diesen positiven Entwicklungen.
Die Ursachen für den Rückgang seien zwar vielseitig und manches ist auf übergeordnete Entwicklungen zurückzuführen: Klar sei aber, dass die Stadt Wien mit ihren "zielgenauen Klimaschutzmaßnahmen" auf dem richtigen Weg ist, hieß es in einer entsprechenden Aussendung. "Oberstes Ziel ist es, die hohe Lebensqualität zu halten und dafür braucht es keine Lippenbekenntnisse, sondern ernsthaften und sozial gerechten Klimaschutz. Wien hat in den vergangenen Jahren mit zielgerichteten und sozial verträglichen Maßnahmen, die in jeder Hinsicht den Menschen zugutekommen, bereits viel erreicht", wurde Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) zitiert.
Die Stadt Wien hat zu Beginn der laufenden Regierungsperiode mit dem Klimafahrplan einen Wegweiser erarbeitet, der den genauen Weg in Richtung Klimaneutralität bis 2040 vorgibt. Viele der darin enthaltenen Maßnahmen und Ziele sind bereits in die Tat umgesetzt worden bzw. befinden sich gerade in Ausarbeitung.