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Christgewerkschafter halten bei Beamten-Wahl "Absolute"

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FCG mit Quin holt Beamten-Absolute
©APA/APA/TOBIAS STEINMAURER/TOBIAS STEINMAURER
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Bei der Bundespersonalvertretungswahl haben die Christgewerkschafter (FCG) trotz Verlusten die absolute Mehrheit gehalten. Die Sozialdemokraten (FSG) gewannen ebenso wie die Unabhängigen (UGÖD) minimal dazu. Stimmenzuwächse gab es auch für die Freiheitlichen (AUF). Die Wahlbeteiligung sank deutlich.

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Laut dem via Aussendung am späten Abend veröffentlichten vorläufigen Endergebnis kam die FCG auf 51,9 Prozent der Stimmen, nachdem sie vor fünf Jahren noch 53,8 Prozent erreicht hatte. Für die FSG wurden 26 Prozent ausgewertet, etwas mehr als die 25,6 Prozent im Jahr 2019. Die UGÖD sicherte zwölf Prozent, was einem Plus von 0,6 Prozentpunkten entspricht. Für die AUF gab es acht Prozent nach 7,2 beim letzten Mal.

Weiter zurückgegangen ist die Wahlbeteiligung mit nicht einmal 70 Prozent. 2019 votierten noch über 75 Prozent, fünf Jahre davor sogar gut 79 Prozent.

Die Ergebnisse unter den Fraktionen sind bei den Personalvertretungswahlen schwer zu vergleichen, da UGÖD und AUF bei weitem nicht in allen Bereichen kandidieren. Bei den Freiheitlichen ist der Kernbereich die Sicherheit, wo man traditionell bei Polizei, Bundesheer und Justizwache stark ist. Die Unabhängigen haben ihre Stärken im Bildungsbereich, also an Hochschulen und Schulen.

Im Gegensatz zu früheren Wahlgängen wurden diesmal die Detail-Ergebnisse nicht an Medien weitergegeben. Was durchgesickert ist, war z.B. ein leichter Zugewinn der FCG bei ihrem Sieg bei den AHS-Lehrern. Bei der Polizei verloren die Christgewerkschafter offenbar ihre absolute Mehrheit wegen Zugewinnen der Freiheitlichen. Bei der Justizwache ist die FCG zwar vorne, doch FSG und AUF haben die selbe Mandatszahl. Die Sozialdemokraten erfreuten sich daran, bei den Wiener Landeslehrern den Vorsitz erobert zu haben.

Die Christgewerkschafter waren bei der Wahl, die Mittwoch und Donnerstag abgehalten wurde und zu der rund 250.000 öffentlich Bedienstete aufgerufen waren, erstmals unter GÖD-Chef Eckehard Quin angetreten. Das Ergebnis motiviert ihn laut Aussendung, "weiterhin mit voller Kraft für die Interessen der Beschäftigten einzutreten."

Fast wortgleich formulierte der Vorsitzende der FSG Hannes Gruber: "Wir werden uns auch in Zukunft mit aller Kraft für alle Kolleginnen und Kollegen einsetzen." Seitens der UGÖD kommentierte Gary Fuchsbauer das Ergebnis derart, dass man unabhängig und konsequent für die Rechte und Anliegen der öffentlich Bediensteten eintreten werde. AUF-Vorsitzender Werner Herbert freute sich in einer eigenen Aussendung, dass der erfolgreiche bundespolitische Trend der Freiheitlichen sich auch bei der Wahl im öffentlichen Dienst durchgesetzt habe.

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