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Die Corona-Experten

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Drosten, Popper und Co. - Die Corona-Experten
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Die Corona-Pandemie bestimmt derzeit unser Leben. Deshalb hören wir besonders gerne und oft jenen Menschen zu, die sich damit auskennen. Die Corona-Experten erklären uns, wie gefährlich das Virus ist, welche Maßnahmen sinnvoll sind und mehr. Doch wer sind die führenden Experten eigentlich?

Christian Drosten

Der deutsche Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten, ist so etwas wie „der Erklärer“ der Pandemie geworden. Er hat einen täglichen Podcast beim NDR, den tausende Menschen hören. Sein Wort hat Gewicht. Einer seiner Forschungsschwerpunkte waren auch bereits vor der Pandemie neu auftretende Viren, weshalb der Virologe und Hochschullehrer schon früh zum „Erklärer“ der Coronakrise wurde.

Elisabeth Puchhammer-Stöckl

Noch bevor die Corona-Krise direkt auf Österreich traf, war die Leiterin des Zentrums für Virologie an der Medizinischen Universität Wien, Elisabeth Puchhammer-Stöckl des öfteren etwa in der ORF-„ZiB2“ zu sehen, um diese neuartige Erkrankung aus Experten-Sicht den Zusehern zu erklären.

Christoph Steininger

Christoph Steininger ist ebenfalls Virologe an der Medizinischen Universität Wien und an mehreren EU-weiten Forschungsprojekten zum Coronavirus beteiligt.Er fiel vor allem am Anfang der Ausbreitung in Österreich durch Beschwichtigungen auf und sprach etwa in Bezug auf die Schulschließungen von „überzogenen Maßnahmen.“

Herwig Kollaritsch

Herwig Kollaritsch ist ein Virologe und Infektiologe sowie Mitglied des nationalen Impfgremiums (NIG) am Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz und zahlreicher nationaler und internationaler Fachgesellschaften. Er ist außerdem Mitglied der Corona-Taskforce des Sozialministeriums und warnte erst vor kurzem vor der Theorie, dass es besser wäre, das Virus die Bevölkerung durchlaufen zu lassen, um rasch eine Herdenimmunität zu erreichen. „Das würde zu 60.000 Toten führen“, so Kollaritsch.

Judith Aberle

Auch Judith Aberle kam bereits oft als Expertin in der derzeitigen Corona-Krise zum Einsatz. Sie ist klinische Virologin am Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien, so auch Proben von Coronavirus-Verdachtsfällen getestet werden. 50 bis 100 Proben werden hier täglich bearbeitet, aber auch andere Tests werden durchgeführt wie etwa auf Dengue-Fieber oder Influenza. Zudem ist Aberle auch damit beschäftigt, zu untersuchen, wann welche Tests sinnvoll sind oder neue zu entwickeln.

Florian Thalhammer

Florian Thalhammer ist Facharzt für Innere Medizin, Spezialist auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten und seit 2007 Präsident bzw. Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten (ÖGIT). In dieser Funktion kam er seit dem Ausbruch der Sars-Cov-2-Pandemie des Öfteren öffentlich zum Einsatz. Aber auch in seiner Funktion als stellvertretender Direktor des AKH Wien. Bei einem Auftritt in der „ZiB2“ sorgte er für Aufregung, als im direkten Gespräch mit Armin Wolf zugab: "Es wird sie jetzt nicht freuen, aber ich habe einen Virusinfekt." Als der Moderator verdutzt reagierte, klärte Thalhammer auf, dass er kein Corona habe – und Wolf auch nicht anhusten werde.

Gerry Foitik

Gerry Foitik ist kein Virologe, aber dennoch im Zuge der Corona-Krise dauerhaft präsent in den Medien, denn der Bundesrettungskommandant und Geschäftsführungsmitglied des Roten Kreuzes ist als Sonderberater des Gesundheitsministers und Mitglied der Taskforce Corona ein wichtiger Player in der aktuellen Krise. Foitik ist überzeugter Rotkreuzler, der seit mehr als 30 Jahren als ehrenamtlicher Notfallsanitäter im Einsatz ist. In der Flüchtlingskrise 2015/2016 2015 war er bereits für die Koordination der Rot Kreuz-Mitarbeiter zuständig und ist damit auch krisenerprobt.

Heinz Burgmann

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Heinz Burgmann
Heinz Burgmann © News/Matt Observe

Heinz Burgmann studierte Medizin in Wien und vertiefte sein Wissen bei einem Auslandsaufenthalt an der Fakultät für Tropenmedizin an der Mahidol University in Bangkok (Thailand). Seit 1. April 2018 ist Burgmann Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Infektionen und Tropenmedizin an der Medizinischen Universität Wien und Leiter der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin der Universitätsklinik für Innere Medizin. Er erklärte etwa in einem Interview mit News die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus, die geringe Zahl an Todesopfern in Südkorea und die Probleme bei der Impfstoffentwicklung.

Niki Popper

Auch Niki Popper war vor der Corona-Pandemie wohl keiner großen Öffentlichkeit bekannt. Der TU-Hochschullehrer und Simulationsforscher erlangte durch seine Computermodelle zur Pandemie Bekanntheit. Er erklärt seither den Österreichern, wie sich das Virus statistisch ausbreitet und sich diverse Maßnahmen (oder auch die Nicht-Setzung dieser) auf die berühmte Kurve, die es abzuflachen gilt, auswirken.

Fake News zu Corona

Informationen über die aktuelle Corona-Situation sind im Internet überall zu finden. Besonders über Social Media verbreiten sich sogenannte "Fake News" recht schnell. Bedenken Sie: Nicht jede Quelle ist zuverlässig. Fake-News verbreiten sich rasch. In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig den Überblick zu behalten und auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzugreifen. Was ist richtig und was ist falsch ist mittlerweile nicht mehr einfach herauszufinden. Dabei helfen ExpertInnen-Meinungen, Fachliteratur und seriöse Medien.
Wie man mit der "Corona-Gerüchteküche" umgehen sollte, weiß auch die Journalistin und Expertin für Digitale Kommunikation Ingrid Brodnig.

"Es gibt im Internet, gerade in schwierigen Zeiten wird das deutlich, nicht nur sehr viel Unsinn, sondern es gibt auch sehr viel konstruktive Seiten. Die Herausforderung für jeden einzelnen von uns ist, diese konstruktiven Seiten zu nutzen", so Brodnig.

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