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Marius Borg Høiby: Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit

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Marius Borg Høiby: Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit

Marius Borg Høiby: Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit

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Marius Borg Høiby genoss als Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit alle königlichen Vorzüge, ohne aber dafür den royalen Verpflichtungen nachkommen zu müssen. Der Blondschopf ist aber weitaus mehr als nur der Erstgeborene der Prinzessin. Nach Beziehungen mit Schauspielerin Juliane Snekkestad und Influencerin Nora Haukland ist der angehende Modeschöpfer wieder Single.

Steckbrief Marius Borg Høiby

Er hatte alles andere als eine gewöhnliche Kindheit, wohlbehütet war Marius Borg Høiby aber dennoch immer. Am 13. Januar 1997 kam er in Kristiansand im Süden Norwegens auf die Welt und lebte dort zunächst mit seiner Mutter Mette-Marit. Zum Zeitpunkt seiner Geburt waren seine Mutter und sein Vater Morten Borg bereits wieder getrennt, verheiratet waren sie nie. Mette-Marit war alleinerziehende Mutter und brachte mit ihrer Tätigkeit als Kellnerin das Geld nach Hause. Weil sie sich im Sommer 1999 dazu entschied, ein großes Musikfestival in Kristiansand zu besuchen, sollte Marius‘ ganzes Leben im Alter von nur zwei Jahren auf den Kopf gestellt werden. Dort lernte Mette-Marit nämlich den Kronprinzen Haakon von Norwegen kennen und verliebte sich direkt in den Junggesellen. Nur ein Jahr später verlobten sich die beiden im Dezember 2000, ehe sie am 25. August 2001 im Osloer Dom heirateten.

Ein gewöhnlicher Junge gerät in die Öffentlichkeit

Das erste Mal bekam die norwegische Öffentlichkeit den kleinen Jungen im Dezember 2000 zu Gesicht, als er mit seiner Mutter und seiner königlichen Stieffamilie für die Weihnachtsfotos posierte. Plötzlich stand der gewöhnliche bürgerliche Junge im Fokus der Medien und die norwegische Bevölkerung konnte kaum mehr aufhören, darüber zu reden, wie niedlich Marius war. Seine Mutter wurde durch die Hochzeit mit Prinz Haakon offizielles Mitglied der Königsfamilie und somit Thronfolgerin, Marius jedoch nicht. Er erhielt keinen Königstitel und war nach wie vor ein Bürgerlicher. Hätte sich Prinz Haakon von Norwegen dazu entschieden, ihn offiziell zu adoptieren, hätte Marius diese Vorzüge genießen können. Er tat es jedoch nicht, um sich nicht zwischen Marius und seinen leiblichen Vater Morten Borg zu stellen – ein brisantes Thema war dies aber im Königshaus nie.

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Marius auf dem Arm seiner Mutter bei ihrer Hochzeit mit Kronprinz Haakon

 © imago images / TT

Marius Borg Høiby: Ein Junge mit vielen Talenten

Dass er nie offizielles Mitglied der Königsfamilie wurde, schien Marius nämlich nicht wirklich zu stören. Im Gegensatz zu seinen Halbgeschwistern Ingrid Alexandra und Sverre Magnus war er mit seinen langen Haaren und adrenalingeladenen Sportinteressen noch nie ein typisches Adelskind. Nach der Hochzeit seiner Mutter verbrachte er seine Kindheit auf dem Königsgut Skagum in Asker, wo er auch zur Grundschule ging. Schließlich absolvierte er seinen Schulabschluss am Wang Sportgymnasium in Oslo. Dass er seine Freizeit gerne mit Klavierspielen verbrachte, passte noch ins Bild einer königlichen Familie – Surfen, Skateboard und Motorradfahren wiederum weniger.

Das Verhältnis zu seinem Vater Morten Borg

Auch wenn Marius bei seiner Mutter lebte, pflegte er stets ein gutes Verhältnis zu seinem Vater, dem Geschäftsmann Morten Borg. 2004 heiratete sein Vater die Inneneinrichterin Celine Maktabi, die ihren damals fünfjährigen Sohn Emanuel mit in die Ehe brachte. So gewann Marius einen neuen Spielgefährten dazu und ein Jahr später auch einen weiteren Halbbruder namens Lucas. Im April 2019 gab es allerdings schlechte Neuigkeiten: Nach 15 Jahren Ehe ließen sich Celine und Morten scheiden. Emanuel ist inzwischen 21 Jahre alt und als professionelles Model auf den Laufstegen dieser Welt unterwegs, wo er hochwertige Designermode präsentiert.

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Marius im Kreise seiner Familie

 © imago images / PPE

Marius‘ Weg zum angehenden Modeschöpfer

Marius bekam zwar keinen offiziellen Prinzentitel, profitierte aber mit Sicherheit von seiner privilegierten Familiensituation und Bekanntheit. Die Kontakte nutzte er geschickt, um wertvolle Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln und sich auszuprobieren. Schon während seiner Schulzeit wollte Marius herausfinden, welche Richtung er für seine berufliche Laufbahn einschlagen könnte – allein der Sohn der norwegischen Prinzessin zu sein, genügte ihm offenbar nicht. Aus diesem Grund machte er ein Praktikum in einem Luxus-Autohaus und begann 2017 sein Wirtschaftsstudium in den USA, was er allerdings nicht zum Abschluss brachte. Er soll außerdem für kurze Zeit eine Trainee-Stelle beim deutschen Modedesigner Philipp Plein gehabt haben. In seiner Studienzeit versuchte sich Marius als Gründer und kreierte mit seiner Marke MBH eigene Lederjacken.

Einen kleinen beruflichen Rückschlag erlebte Marius, als er seinen Job bei der britischen Zeitschrift "Tempus Media Limited" verlor, nachdem diese eingestellt wurde. Dort schrieb er als Redakteur über teure Marken aus der Automobil- und Uhrenbranche.

Mette-Marits Sohn zieht sich von der Königsfamilie zurück

Lange Zeit waren öffentliche Auftritte als Königsfamilie Alltag für den Erstgeborenen der norwegischen Kronprinzessin. Als Marius sein Abitur absolvierte, entzog er sich aber langsam der Öffentlichkeit. An seinem 20. Geburtstag bestätigte Mette-Marit in einem Brief, dass Marius noch nie ein royales Leben führen wollte. Zu diesem Zeitpunkt gab es schon lange keine Informationen mehr über den Jungen auf der Website des norwegischen Königshauses.

Für Aufruhr sorgte Marius allerdings, als eine ausführliche Reportage über sein Leben als Nicht-Prinz im Magazin "Tempus" erschien. Das sorgte für Schlagzeilen, da nur einige Wochen zuvor Mette-Marit und Haakon in einer Pressemitteilung verkündeten, dass ihr Sohn um medialen Abstand bat. Diese Mitteilung war eine Reaktion auf einen Artikel des norwegischen Magazins "Se og Hør", der über Marius‘ damalige Freundin berichtete.

Marius Borg Høiby und die Frauen

Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit führte bisher zwei ernsthafte Beziehungen, die öffentlich bekannt wurden.

Marius Borg Høiby und Juliane Snekkestad

Ende 2017 lernte er seine Freundin Juliane Snekkestad in Los Angeles kennen. Die Zeitschrift "Bunte" zitierte die Schauspielerin zu ihrem Kennenlernen: "Ich war für ein Foto-Shooting in der Stadt - es war tatsächlich jenes für den Playboy - und ich traf ihn durch einen gemeinsamen Freund. Wir sind miteinander ausgegangen und haben uns kennengelernt."

Juliane ist nämlich nicht nur Schauspielerin, sondern hat sich auch bereits für den amerikanischen Playboy fotografieren lassen. Das Model bringt aber auch eine große Portion Talent mit: 2019 bekam sie die Chance, neben Angelina Jolie im Hollywoodfilm "Maleficent: Mistress of Evil" mitzuwirken.

Auch wenn die norwegische Presse viel Kritik an Julianes Freizügigkeit und öffentlichem Auftreten übte, hielt Mette-Marit zu ihrer möglichen Schwiegertochter in spe. Es wurde spekuliert, dass die junge Frau sie an ihre eigene Party-Vergangenheit erinnerte, für die sie ebenfalls lange kritisiert wurde.

Der Bericht über Juliane Snekkestad im Magazin "Se og Hør" wurde 2018 mit einem Cover begleitet, das die damals 22-Jährige freizügig zeigte. Laut RND reagierte die Königsfamilie dem Magazin gegenüber enttäuscht: "Wir kennen Juliane als hart arbeitende und fleißige Frau", hieß es, "ein anderes Bild wäre treffender gewesen". Die norwegischen Medien teilten diese Meinung allerdings nicht, da sich die Schauspielerin auch auf Instagram sexy zeigt. Die Privatsphäre würde der Bericht ebenfalls nicht verletzten, da das junge Paar bereits ein Interview mit der britischen "Vogue" hatte und demnach zu Personen des öffentlichen Lebens zählen.

Das Paar lebte zunächst in den USA und später in Europa, wo Marius seinem Traum als Modeschöpfer nachgeht.

Im März 2022 wurde die Trennung von Marius Borg Høiby und Juliane Snekkestad bekannt. Auf Nachfrage der Online-Zeitung "Nettavisen" bestätigte Juliane ihren Single-Status. "Marius Borg Høiby und ich haben uns getrennt. Und ich fühle mich jetzt viel besser", schrieb sie in einer SMS an das Portal.

Marius Borg Høiby und Nora Haukland

Wenige Monate nach der Trennung von Juliane war Marius wieder frisch verliebt. Die norwegische "Love Island"-Teilnehmerin Nora Haukland hat sein Herz erobert. Sie machte die Beziehung im Herbst 2022 gegenüber der Zeitschrift "Se og Hør" offiziell, indem sie erklärte: "Wir sind diesen Sommer zusammengekommen." Dabei plauderte sie noch weiter aus dem Nähkästchen. Marius sei "sehr romantisch" und "ein wahrer Gentleman". Auch die Königsfamilie habe Nora Haukland, die früher Immobilienmaklerin war, seit ihrem "Love Island"-Auftritt allerdings als Model und Influencerin arbeitet, schon kennengelernt, verriet sie.

Inzwischen ist aber auch diese Beziehung Geschichte, wie im Juli 2023 bekannt wurde. Während Marius selbst - wie immer - über sein Liebesleben schweigt, nahm die Influencerin in einer Instagram-Story Stellung: "Es gab viel Liebe und viele Emotionen. Ich bin so glücklich über die Unterstützung und Liebe, die Marius und ich uns einander gegeben haben. Ich blicke mit einem Lächeln und schwerem Herzen auf unsere gemeinsame Zeit zurück. Es ist immer schwer, die Liebe loszulassen, aber manchmal ist es richtig." Dazu teilte Nora ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem Marius und sie sich küssen.

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